Der Tagesspiegel berichtet: Das EuGH-Urteil sieht vor, dass mit einem verlässlichen System alle geleisteten Arbeitsstunden von Beschäftigten erfasst werden müssen. Das CDU-geführte Wirtschaftsministerium sieht unter den aktuellen Arbeitszeitgesetzen keinen Handlungsbedarf, das Arbeitsministerium unter Hubertus Heil sieht in dem Urteil primär Spanien angesprochen, daher gäbe es noch keine Pläne. Johanna Wenckebach vom Hugo Sinzheimer Institut für Arbeitsrecht findet es keine schockierende Nachricht, dass Handlungsbedarf bestehe, schließlich sehe man an den geleisteten Überstunden, dass die Arbeitszeit in Teilen nicht richtig begrenzt ist. Arbeit auch im Home-Office und am Wochenende ist keine Privatsache, sondern muss von den Arbeitgebern anständig bemessen werden.
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