Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) haben Verhandlungen über kürzere Höchstarbeitszeiten im Rettungsdienst aufgenommen. „Derzeit wird im kommunalen Rettungsdienst bis zu 48 Stunden pro Woche gearbeitet. Das ist gesundheitsschädlich und längst nicht mehr zeitgemäß“, erklärte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler nach Abschluss der ersten Verhandlungsrunde am Montagabend. Die Gewerkschaft fordert, die Wochenarbeitszeit (inklusive Bereitschaftszeiten) auf 42 Stunden zu verringern. „Wir sind zu einem Stufenplan bereit, der erste Schritt muss aber zügig kommen. Was beim Marktführer, dem Deutschen Roten Kreuz, geht, muss auch beim kommunalen Rettungsdienst möglich sein“, sagte Bühler mit Verweis auf den DRK-Reformtarifvertrag, in dem ver.di eine schrittweise Absenkung der Höchstarbeitszeit auf 42 Wochenstunden bis 2028 vereinbart hat.
Eine Pressemitteilung vom 05.12.2023